Wissenswertes über die alten Friedensräume
Die Arbeitsstelle Gerechtigkeit und Frieden e.V. hatte ihr Domizil bis zum 19. Januar 2024 in der Kleinen Münsterstraße 2.
20 Jahre konnte die der Verein die zentral gelegenen Räume als Treffpunkt für viele Aktivitäten mit verschiedenen Gruppen nutzen.
Von diesem eher ungewöhnlichen Ort, dem ehemaligen Ladenlokal einer Apotheke, gingen Impulse zu weltweit sozialen Aktivitäten aus. Die Friedensräume, wesentlich gesponsert durch eine langjährige Unterstützerin der Aktivitäten des Vereins, boten ein ideales Umfeld für die Organisation und die zahlreichen Aktivitäten des Vereins.
Der Ort war der Treffpunkt für Planungen, Organisation und Informationen. Menschen aus der ganzen Welt begegneten sich hier und lernten sich kennen. Ideen für Stadtfeste wurden gemeinschaftlich angedacht, und vieles andere mehr ......
- So war dort die ACAT über viele Jahre aktiv,
- der AK Fair Handeln sowie die Gruppe LH Global nutzten die Räume intensiv,
- das Café International fand dort einen idealen Standort und
- es fanden in den Räumen seit 2015 regelmäßig Sprachkurse statt.
Nach dem Verkauf des Hauses fand der Verein ein neues Domizil in der Blaufärbergasse 6.
Umbaumaßnahmen in 2018
Die Menschenrechtsorganisation ACAT (Aktion der Christen zur Abschaffung der Folter), mit denen der Verein jahrelang die alten Friedensräume teilte, hatte ihre Geschäftsstelle verlegt. Dies bot die Möglichkeit, die teilweise beengten Räumlichkeiten großzügiger zu gestalten.
Hierzu war es nötig, eine Zwischenwand herauszunehmen und sie durch eine großzügige Schiebetür zu ersetzen, so dass für unterschiedliche Veranstaltungen mehr Platz zur Verfügung stand.
Der Raum konnte seitdem für verstärkt anfallende kleinere Angebote (z.B. für Schulungen u.ä.) auch der Situation angemessen entsprechend genutzt werden. Ein wenig Farbe lockerte die Räumlichkeiten angenehm auf, die gewonnene Offenheite schaffte eine lockerere Atmosphäre.
Nachdem ein Großteil der Zwischenwand
von einer Fachfirma herausgebrochen und
entsorgt worden war, erledigten Asylsuchende
die weiteren anfallenden Renovierungsarbeiten.