Der Arbeitskreis Fair Handeln konnte 10.500 € an Mary's Meals für die Nothilfe in Tigray im Norden Äthiopiens überweisen und sagt DANKE. Danke an alle, die dies möglich gemacht haben.

Zusammengekommen ist diese tolle Summe durch verschiedene Aktionen. Hierzu gehören:

• der bekannte Verkauf von FairTrade-Waren auf dem Adventsmarkt,
• die Spendensammlung in den Lüdinghauser Kirchen der Gemeinde St. Felizitas und
• ein Gottesdienst der Kardinal-von-Galen-Grundschule in Lünen zum Welttag der Armen.

Großes Mitwirken zeigten auch die engagierten Schüler des St. Antonius Gymnasiums in Lüdinghausen und der Freiherr-vom-Stein-Realschule in Coesfeld über die Aktion „Fill the Mugs“. Ergänzt und abgerundet haben private Einzelspenden die Summe.

477 Kinder konnte der AK Fair Handeln so mit Mary´s Meals in der krisengeschüttelten Region Tigray ein Jahr mit einer täglichen warmen Mahlzeit versorgen.

Die Krise durch Dürre, Vertreibung und brutale Konflikte trifft dort besonders Familien und Kinder hart. Millionen kämpfen mit den physischen und psychischen Folgen, dazu kommt der Hunger. Die Wiedereinführung der Schulspeisung ist ein dringend benötigter Rettungsanker für die vielen traumatisierten Kinder, die nach Auskunft von Marys Meals nun wieder in die teils schwer beschädigten Schulgebäude zurückkehren.

Zwei Jahre hat der AK Fair Handeln Kinder in der Region Tigray über Mary's Meals, mit insgesamt 19.500 € unterstützt.

Der AK Fair Handeln freut sich vor seinem renovierten Kakilima (indon. Verkaufswagen) über die vielen kleinen und großen Spenden.

Dem Arbeitskreis Fair Handeln geht es in den letzten Jahren bei seiner Projektauswahl nicht nur um Spendenaktionen. Wichtig ist es der Gruppe auch das jeweilige Projektland mit seiner Kultur in den Focus zu rücken. Äthiopien ist seit 2022 das aktuelle Projektland; speziell ist es die Krisenregion Tigray in Nord-Äthiopien.

Der Arbeitskreis hat mit Mariam Zanirato und Fitsum und Tewen Salomon aus Lüdinghausen schon die traditionelle Kaffeezeremonie und auch äthiopische Speisen kennengelernt und auf Stadtfesten vorgestellt.

Jetzt ergab sich über einen wiederentdeckten Bilderfundus eines Gruppenmitgliedes eine neue Idee.

Passend zu unserer Osterzeit zeigte die Gruppe am Freitag, den 22. März 2024, wie in der äthiopisch orthodoxen Tewahedo Kirche die Karwoche und die Osterfeierlichkeiten gefeiert werden.

Pia Hesener Bonson hat mit Ihrer Mutter Marga Hesener aus Münster alte Bilder und Filme einer Äthiopienreise thematisch neu zusammengestellt. Sie hatte vor 20 Jahren auf einer Äthiopienreise die Gelegenheit, an den über die Karwoche dauernden eindrucksvollen, zeremoniellen Osterfeierlichkeiten (Faskia) der äthiopisch orthodoxen Kirche teilzunehmen. Der Glaube ist noch heute tief verwurzelt in den Menschen, denn vor fast zwei Jahrtausenden entstand hier das erste christliche Königreich.

Die Gruppe ludt hierzu alle Interessierten in die neuen Friedensräume in der Blaufärbergasse 6 ein.

Parallel zu dem Bildervortrag, in dem auch kurze Filmsequenzen eingebaut wurden, wurden zudem kleine typisch äthiopische Köstlichkeiten angeboten.